Szene 1: Vorstellung, packen, losgehen.

 

Eins von Sieben

Hallo, liebe Kinder und guten Tag, liebe Erwachsene. Mein Name ist Eins von Sieben, ich bin ein Rechenschweinchen, ich bin ein…ach, ich wollte meinen Namen doch noch gar nicht sagen. Ich wollte mich eigentlich erst später vorstellen. Also vergesst bitte, was ich eben sagte, dass ich das Rechenschweinchen Eins von Sieben bin, ach, schon wieder passiert mir das… ich rede mich um Kopf und Kragen.

Dabei wollte ich doch bloß eine Geschichte erzählen und ich komme auch selbst in der Geschichte vor, aber am Anfang noch nicht, also erst später in der… Hoffentlich habe ich nicht schon wieder zuviel verraten, das passiert mir ja immer wieder, ich rede zuviel und zuviel oder ich rede, wenn ich eigentlich nicht darf oder ich rede, obwohl mir verboten wurde zu reden oder ich rede über Sachen, die mich gar nichts angehen. Da bekomm ich oft den schönsten Ärger. Aber einmal, da hab ich gar keinen Ärger bekommen, sondern gute Freunde.

Ich möchte euch nämlich eine ganz unglaubliche Geschichte erzählen, und zwar wie ich meine beiden besten Freunde kennengelernt habe: Murmel und Polter.

Und ich werde das Abenteuer nicht nur erzählen, sondern wir spielen das Abenteuer einfach nach, und zwar genau so, wie es gewesen ist.Ganz genau so!

Das wird sehr spannend und auch gruselig, aber auch schön. Polter hat gesagt „Das ist eine so schöne Geschichte. Die sollte man erzählen.“

Aber mal hübsch der Reihe nach. Die Geschichte beginnt, als ich Polter und auch Murmel noch gar nicht kannte. So dann fang ich mal an!

 

 

Also. Hier wohnt der alte Polizeihund Polter.

Ahhh… da ist er schon.

Er muss jetzt aber nicht mehr bei der Polizei arbeiten, weil er einen Unfall hatte.

Dabei hat er ein Bein verloren. Und jetzt hat er nur noch drei Beine und nicht mehr 4, wie er sonst immer hatte. Das hat ihm damals ganz schön wehgetan. Aber jetzt hat er sich schon daran gewöhnt. Stimmts Polter?

 

Polter:

Ja, das stimmt. Tut nicht mehr weh. Aber damals schon. Das hat ganz schön wehgetan…

 

Eins von Sieben

Als er dann wieder ganz gesund war, hat er beschlossen, ein echter Abenteurer zu sein.

Ein echter Abenteurer braucht gar nicht viel…einen Stock vielleicht, und einen Hut, und ein bisschen Mut. Aber das wichtigste – das, was ein echter Abenteurer braucht – ist Zeit. Und Zeit hatte Polter genug. Stimmt doch, Polter, oder?

 

Polter:

Ja. Zeit habe ich. Aber auch Mut!

 

Eins von Sieben

Ja. Auch Mut.

Ach…Und hier kommt schon Polters beste Freundin Murmel. Sie ist auch meine Freundin, aber zu diesem Zeitpunkt kannte ich sie noch gar nicht und sie mich auch nicht.

Sie ist übrigens ein Langhaarmeerschweinchen.

 

Polter:

Hallo Murmel.

 

Murmel:

Hallo Polter.

 

Eins von Sieben

Als Murmel hörte, dass Polter ein echter Abenteurer werden will, beschloss sie ebenfalls, eine echte Abenteurerin zu werden.

Und unsere Geschichte fängt hier an, als sie zu ihrem ersten gemeinsamen Abenteuer aufbrechen wollen.

Die beiden gehen nämlich zum Meer. Denn obwohl Murmel ein Meerschweinchen ist, hat sie noch nie das Meer gesehen.

Und Polter fand, dass es eine gute Idee ist ans Meer zu gehen und dass dies für ein Abenteuer gerade richtig sei!

So! fertig gepackt, noch eine Tasse Tee und schon sind die guten Freunde in bester Laune auf dem Weg zum Meer! …Doch das Meer ist noch in weiter Ferne.

 

So, jetzt gehe ich nach hinten und bereite mich vor, meine Rolle, weil ich ja mich selbst spiele. Also später erst, dann spiele ich mich, also, dann spiele ich das Rechenschweinchen Eins von Sieben.

Ach, bevor ich jetzt zu viel verrate…fangen wir lieber an.

…Doch das Meer ist noch in weiter Ferne.

 

 

Lied: wie schön es wär

(Laufen und tanzen im lied)

 

Szene 2: Suppe Finden

(Die beide laufen weiter)

 

Polter:

Oh! (Schnupper schnupper) Da wird mich meine Nase doch nicht täuschen wollen!

Auf meine Polizeihundschnauze ist doch hoffentlich noch Verlass.

Sag mal Murmel, riechst du das auch? (beide schnuppern.)

 

Murmel:

Ich glaube, da kocht jemand eine Suppe…

 

Polter:

Ja, genau, und wenn ich das rieche, merke ich erst, welch großen Hunger ich habe. Komm, lass uns dahin gehen, wo es so gut riecht. Vielleicht bekommen wir ja ein Löffelchen ab.

 

Murmel:

…Vielleicht bekommen wir sogar ein Tellerchen, das wir uns dann teilen können.

 

Polter:

…Und wenn wir ganz freundlich fragen, bekommen wir vielleicht sogar jeder einen eigenen Teller Suppe.

 

Murmel:+ Polter:

Oh, wie wär das schön!

 

riesiger Suppentopf auf einem Lagerfeuer zu sehen,.

 

Murmel:

Schau! Dort!

 

Polter:

Na sowas! Wer kocht denn so einen großen Topf mit Suppe? Vielleicht Riesen?

 

Murmel:

Ich habe mal gehört, dass Riesen sehr nett sind. Die würden uns bestimmt ein bisschen was abgeben.

 

Polter:

Und ich habe mal gehört, dass Riesen sehr groß sind, da könnte ihre Hilfsbereitschaft ebenfalls sehr groß sein.

 

Murmel:

Aber es ist niemand da. Jetzt können wir gar niemanden fragen, ob wir ein Löffelchen oder ein Tellerchen haben dürfen. (kurze Pause)

Vielleicht ist die Suppe für alle, und jeder kann sich einfach davon nehmen.

 

Polter:

Nein! Wir sollten schon vorher fragen, bevor wir davon essen.

 

Murmel:

Och, wie gut das riecht. Ich glaube so riecht auch das Meer. Sollen wir nicht schon ein kleines Löffelchen probieren?

 

Polter:

Nein, nein! Das wäre Diebstahl! Damit kenne ich mich aus. Lass uns warten bis jemand kommt, den wir fragen können.

Wir können ja solange unser mitgebrachtes Essen über der Suppe aufwärmen. Das ist sicher in Ordnung!

 

Polter packt seine Angel aus und macht einen Leder Pantoffel ans Ende der Angelschnur zum aufwärmen in der Suppe. Murmel benutzt ihr längstes Haar als Angelschnur und macht eine getrocknete Rote Beete dran

 

Polter:

Aaah. Pantoffeln kau ich für mein Leben gern. Und an diesem hier kau ich schon mein ganzes Leben lang. Es ist mein Lieblingspantoffel. Wenn so ein Pantoffel eine Weile über einer Suppe zieht, dann wird er sicherlich noch besser schmecken.

 

Murmel:

Und ich brauche nicht mal eine Angel, schau Polter, ich nehme einfach mein längstes Haar, und daran binde ich meine getrocknete rote Beete. Über der Suppe aufgewärmt schmeckt sie bestimmt sehr gut.

 

Track start Lied Abenteuer

 

Murmel:

…Was machen wir denn eigentlich, wenn die Riesen gar nicht so freundlich sind?

 

Polter:

Dann müssten wir versuchen, ihnen irgendwie Angst einzujagen.

 

Murmel:

Wie könnten wir denn einem Riesen Angst einjagen?

 

Polter:

Na, genau so wie eine Maus einem Elefanten Angst macht.

Wir sind ja viel kleiner als sie und können uns deshalb leicht verstecken. Und dann könnten wir einfach so tun, als ob wir Geister wären. Und ganz laut und schrecklich „Uuuh“ rufen. Vor Geistern hat ja jeder Angst! Uuuuuh!

 

Murmel:

Uuuuuuh Uuuuuuh!

 

Polter:

Hör bloss auf, Murmel! Du spielst so gut Geist, dass mir schon ganz mulmig ist.

Ich sammle noch etwas Holz im Wald, damit das Feuer nicht ausgeht.

 

Murmel:

Och, Polter, bleib doch! Ich fürchte mich so ganz alleine hier mitten im Wald.

 

Polter:

Mir ist ja auch nicht ganz wohl, allein in den Wald zu gehen. Aber ohne Holz wird das Feuer bald ausgehen, und dann sitzen wir im Dunkeln. Abenteuer müssen manchmal auch ein bisschen unheimlich sein, sonst sind sie keine echten Abenteuer! Uuuuuh! Uuuuuuuuh!

 

Lied Abenteuer

 

Unterhaltung im Lied:

 

Murmel:

Aber ein Abenteurer muss doch mutig sein!

 

Polter:

Ja. Abenteurer haben auch Mut.

Aber wie soll man denn mutig sein, wenn man vorher nicht ein bisschen Angst gehabt hat?

 

Murmel:

Du Polter, dann muss das ein wirklich echtes Abenteuer sein, denn mir ist schon ganz schön mulmig. Komm bitte schnell wieder zurück.

 

Polter:

Ja, ich mach schnell. Versprochen. Und pass bitte solange auf meine Angel auf! Und auf meinen Pantoffel!

 

 

Szene 3: Gestalt im Wald 1

 

Polter geht in den Wald, sammelt Holz. Eine Gestalt taucht auf.

 

Gestalt:

Guten Abend. Mein Name ist Pinky MacBeetlebug. Ich bin geschäftlich hier.

Willst du vielleicht etwas bei mir kaufen? Meine Ware ist erstklassig!

(merkt, dass Polter einen Ast hat und wird leicht sauer)

Was ist denn das hier? (zeigt auf Polters Ast)

 

Polter:

Ich sammle nur ein wenig trockenes Holz, um das Feuer am brennen zu halten.

 

Gestalt:

Verbrennen willst du mein Holz? Das Holz gehört nämlich mir. Wenn du etwas davon haben willst, musst du es bezahlen.

 

Polter:

Ich dachte immer, Holz gehört allen, weil der Wald allen gehört.

 

Gestalt:

Falsch gedacht. Das ist mein Wald. Das ist mein Holz. Und es ist mein Geld, wenn du das Holz bezahlt hast.

 

Polter:

Aber ich habe gar kein Geld.

 

Gestalt:

Kein Geld, kein Holz. Aber vielleicht hast du ja etwas anderes wertvolles zum eintauschen?

 

Polter:

Nur meine Angel und meinen Pantoffel, aber die Angel brauch ich gerade und den Pantoffel geb ich nicht her. Den hatte ich schon, als ich noch ein kleiner Welpe war.

 

Gestalt:

Tja, dann eben nicht.

 

Polter:

Ist das womöglich auch ihre Suppe, dort hinten auf dem Feuer?

 

Gestalt:

Nein, das ist nicht meine Suppe. Das ist eine Zaubersuppe.

 

Polter:

Eine Zaubersuppe?

 

Gestalt:

Und diesen Rat gebe ich dir kostenlos:

track start

Halt dich bloss fern von dieser Zaubersuppe!

Es ist nämlich eine Zaubersuppe mit Monstern (oh!) und vielleicht sogar Geistern! (ah!)

 

Polter:

Eine Zaubersuppe? Mit Monstern? (uh!)

 

Gestalt:

Ja.

 

Polter:

und vielleicht sogar Geistern? (ah!)

 

Gestalt:

Genau.

 

Polter:

Oje! Dann muss ich schnell zurück und Murmel warnen!

 

Gestalt:

Ja.

Rückweg

 

Polter:

Eine Zaubersuppe, das hab ich ja noch nie gehört.

 

Szene 4: Murmel ist weg

Suppentopf alleine, Murmel weg

Polter:

Oh nein, Murmel ist weg! Murmel! MURMEL!!! Wo kann sie nur sein?

 

Blickt in die Suppe

O weh, da schwimmt ja die rote Beete auf der Suppe. Murmel ist hineingefallen. Sie wird sich verbrühen! Schnell, ich zieh dich raus, warte Murmel!

 

Zieht am Haar

Mist, es geht nicht. Wahrscheinlich steckt sie irgendwo fest. Ich muss reinspringen und sie retten. 1…2…

 

Szene 5: Gestalt im Wald 2

Gestalt kommt dazu

Gestalt:

Halt! Nun mal ganz langsam, mein Freund. Du kannst nicht einfach reinspringen in eine Suppe. Und in eine Zaubersuppe schon gar nicht! Zumindest nicht jetzt!

 

Polter:

Aber meine Freundin ist in die Suppe gefallen. Sie wird sich verbrühen. wir müssen sie schnell herausziehen.

Ihr Haar schwimmt noch oben auf der Suppe, weil sie rote Beete drangebunden hat. Ich habe gezogen und gezogen, aber ich hab es nicht geschafft, sie herauszuziehen.

 

Gestalt:

Sie wird sich nicht verbrühen, denn es ist ja eine Zaubersuppe.

Die Zaubersuppe ist nicht wirklich heiss, sie blubbert nur manchmal ziemlich gefährlich.

Aber du kannst deine Freundin auch nicht so einfach wieder herausziehen.

Sie ist nämlich nicht hineingefallen, sondern (jetzt ruppiger) sie wurde reingezogen.

Ich hatte dir doch gesagt, dass es eine Zaubersuppe ist, und dass ihr euch fernhalten sollt.

 

Polter:

Sie wurde reingezogen, bevor ich sie warnen konnte.

 

Gestalt:

Ihr Haar schwimmt auf der Suppe, sagst du? Das ist gut! Da wüsste ich eine Möglichkeit, wie du sie aus der Zaubersuppe herausholen kannst…

Das würde dich aber einiges kosten. Ja, ich denke, so ein guter Rat würde mindestens eine Angel kosten!

 

Polter:

Meine Angel! Sollst du haben! Aber bitte hilf mir, meine Freundin zu retten!

 

Gestalt:

Dann gib mir die Angel! Dann sag ich dir, was du tun musst.

 

Polter:

Hier ist die Angel.

 

Gestalt:

Da wäre noch eine Kleinigkeit, fast hätte ich es vergessen. Ich muss noch den Eintritt kassieren!

 

Polter:

Eintritt??

 

Gestalt:

Ja! Das ist ja mein Wald!

Kostet dich nur einen Pantoffel.

 

Polter:

Mein Pantoffel!

Hier hast du meinen Pantoffel. Er ist mir lieb und teuer, aber um eine Freundin zu retten, muss man manchmal etwas lieb Gewonnenes aufgeben.

 

Gestalt:

Ganz genau!

Binde erstmal das Haar Deiner Freundin an den Griff des Topfes, damit sie nicht verloren geht…

Also, pass gut auf! Die Suppe lockt mit ihrem Duft alle möglichen hungrigen Leute an. Und wenn die dann zu nah rangehen, werden sie reingezogen und sind in ihr gefangen.

Wenn man nach ihnen sucht, sind sie absolut unauffindbar.

Wenn aber das Haar deiner Freundin noch obenauf schwimmt, kannst du am Haar entlang runter gehen, durch die Zaubersuppe, bis du auf deine Freundin triffst. Das wird ein langer Weg werden und man wird versuchen, dich vom Weg abzubringen.

 

Polter:

Oje, oje! Das wird bestimmt gefährlich in diesem Zaubersuppentopf.

 

Gestalt:

Ja, das wird gefährlich. Und bleib bloß nicht zu lange in der Zaubersuppe. Denn wenn du zu lange in der Suppe bleibst, dann vergisst du deinen Namen und weißt nicht mehr, wer du bist.

 

Polter:

Weißt du denn, wem diese Suppe gehört?

 

Gestalt:

Ja…Die Suppe gehört sich selbst.

 

Polter:

Wie meinst du das? Kannst du mir das erklären?

 

Gestalt:

Ja, selbstverständlich. Aber würde ich dir das erklären, würde dich das bestimmt nochmal eine Kleinigkeit kosten, so wie ich mich kenne.

 

Polter:

Aber die Angel und der Pantoffel waren alles was ich hatte.

 

Gestalt:

Tja, dann eben nicht. Ist vielleicht auch besser, wenn du nicht weißt, was dich am Grund der Zaubersuppe erwartet!

 

Polter:

Kommst du mit und hilfst mir?

 

Gestalt:

Ich? Nein! So verrückt bin ich nicht, dass ich in eine Suppe steigen würde. Und in eine Zaubersuppe schon gar nicht! Ich würde ja auch nicht in das Maul eines Tigers klettern. Da kommen die wenigsten jemals wieder raus. Ausserdem muss ich hier bleiben, falls jemand Holz kaufen möchte… oder einen Pantoffel oder eine Angel.

 

Polter:

Dann spring ich jetzt rein!

 

Gestalt:

Nein, bloss nicht! Wenn du jetzt in der Nacht zu nah an die Suppe rangehen würdest, würde dich die Suppe reinziehen und verschlingen! Track start

Erst morgen früh, nachdem die Sonne aufgegangen ist, kannst du in die Zaubersuppe steigen. Du musst unbedingt solange warten.

 

Polter:

Dann muss ich heute Nacht ja ganz alleine hier schlafen…

Und Murmel ist in der Suppe womöglich auch ganz alleine.

 

Lied: Am liebsten bin ich bei dir

 

 

Szene 6: Polter geht in die suppe rein

 

Weg in Suppe musik 1

Polter:

So Polter. Ruhig Blut, Polter. Du hattest als Polizeihund mit den schlimmsten Verbrechern zu tun, aber hier wird es wirklich unheimlich:

 

Oh…die Suppe blubbert ja

Ohh…Dies ist eine Zaubersuppe mit Monstern und vielleicht sogar Geistern!

 

(fasst Mut) Aber um eine Freundin zu retten, muss man manchmal über den eigenen Schatten springen, und sich etwas trauen, was man sich eigentlich nicht traut.

 

Polter:

bindet Haarende mit roter Beete an den Topfgriff, Nase zu,

1…2…3…

springt rein, Vorhang zu

 

Szene 6b: Polter unter Wasser (Suppe)

 

Vorhang auf, Polter zuerst orientierungslos, dann kommt Haar (Slb), Gehversuche auf Haar

Nudelrudel, Erwin Erbse und Oli Brokk schwimmen vorbei (Marko)

Polter rutscht auf dem Haar ins Off

 

Szene 7: SUPPENWÄCHTER

 

SUPPENWÄCHTER kommt

Lied: Eins-zwo

 

SUPPENWÄCHTER

Halt! Keinen Schritt weiter! Hier gibt’s kein durchkommen!

 

Polter:

Ich muss hier aber durch!

 

SUPPENWÄCHTER

Das ist Pech für dich. Denn hier stehe ich! Und ich lasse niemanden vorbei!

 

Polter:

Gib mir meine Freundin Murmel zurück! Hast du Murmel entführt?

 

SUPPENWÄCHTER

Murmel? Kenn ich nicht! Entführung? Damit habe ich nichts zu tun! Ich bin hier nur der Suppenwächter.

 

Polter:

Wenn du mich nicht vorbei lässt, dann hast du schon etwas damit zu tun!

Aus dem Weg! Ich muss meine Freundin retten.

 

SUPPENWÄCHTER

Dann musst du sie woanders retten, denn hier kommst du nicht vorbei.

Und wenn du noch einen Schritt weitergehst, dann pack ich dich am Schlafittchen!

Und wenn du hier weiter stehenbleibst, dann pack ich dich auch am Schlafittchen!

Eigentlich ganz egal, was du machst, am Ende pack ich dich am Schlafittchen!

 

Polter:

Ich warne dich, ich war einmal Polizeihund. Ich könnte dich beissen!

 

SUPPENWÄCHTER

Ach, du willst wohl mit mir kämpfen. Nur zu, ich bin auch dazu bereit, denn ich bin stark und habe noch nie einen Kampf verloren! Ob Faustkampf oder Schwertkampf. Such es dir aus!

Du kannst auch Seilziehen gegen mich, los, zieh doch!

 

Polter:

Ich habe aber keine Zeit für so etwas. Ich muss weiter am Haar entlang, damit ich meine Freundin Murmel finde.

Warum lässt du mich denn nicht einfach vorbei?

 

SUPPENWÄCHTER

Weil es meine Aufgabe ist, niemanden durchzulassen! Hier gibt es nun mal strenge Regeln!

Und ich bin sehr pflichtbewusst.

 

Polter:

Das kann ich schon verstehen, dass dir deine Regeln wichtig sind, denn ich war ja einmal Polizeihund. Da gab es auch viele Regeln, die ich einhalten musste. Aber hier geht es um meine beste Freundin und sie braucht meine Hilfe!

Und um eine Freundin zu retten, muss ein Freund auch mal eine Regel brechen.

 

SUPPENWÄCHTER

Freunde! … Wenn ich einen Freund hätte, würde ich ihn schon auch… (hinsetzen) retten. Aber ich habe ja keine Freunde. Alle, auf die ich hier treffe, sind automatisch meine Gegner. Als Suppenwächter ist es sehr schwierig, Freunde zu finden.

 

Polter:

Du hast überhaupt keine Freunde?

 

SUPPENWÄCHTER

Nein…ich bin mir nicht einmal sicher, was man als Freund alles machen würde oder was man als Freund alles wissen müsste.

 

Polter:

Na, Freunde kennen sich gut, sie helfen sich gegenseitig und unternehmen etwas miteinander.

 

SUPPENWÄCHTER

Etwas unternehmen?

 

Polter:

Etwas spielen oder zusammen essen oder einfach reden. Meine Freundin Murmel und ich, wir gehen zum Beispiel zusammen zum Meer, weil sie ein Meerschweinchen ist und noch nie das Meer gesehen hat. Und weil wir Freunde sind, gehen wir zusammen dort hin.

 

SUPPENWÄCHTER

Oh, das Meer… das hab ich auch noch nie gesehen. Da gibt es doch Eiscreme, oder? Ich würde nämlich so gern einmal Eiscreme essen, hier gibt es ja immer nur Suppe.

 

Polter:

Wieso gehst du dann nicht einfach mal zum Meer, wenn es dich interessiert?

 

SUPPENWÄCHTER

Ich habe doch hier meine Pflicht zu erfüllen. Und Freunde, die mit mir dahin gehen würden, hab ich ja auch nicht.

 

Polter:

Ich könnte doch dein Freund sein.

 

SUPPENWÄCHTER

Du? Aber ich kenne dich doch gar nicht.

 

Polter:

Ich kann dir ja etwas über mich erzählen. Mein Name ist Polter und ich war einmal…

 

SUPPENWÄCHTER

…Polizeihund.

 

Polter:

Genau. Und ich bin auf dem Weg zum…

 

SUPPENWÄCHTER

…Meer. Mit deiner Freundin Murmel.

 

Polter:

Ja. Aber Murmel ist…

 

SUPPENWÄCHTER

…entführt worden. Und du willst sie befreien!

 

Polter:

Siehst du? Du weißt schon eine ganze Menge über mich.

 

SUPPENWÄCHTER

Tatsächlich!

 

Polter:

Wie heisst du denn?

 

SUPPENWÄCHTER

Seit ich hier in dieser Zaubersuppe gefangen bin, bin ich der Suppenwächter. Der Zauber hat mich meinen echten Namen vergessen lassen.

Polter:

Na gut, Suppenwächter, jetzt muss ich mich beeilen und meine Freundin retten!

Du kannst ja mitkommen zum Meer. Du wirst sehen, wenn wir erst aus der Zaubersuppe raus sind, dann erinnerst du dich an deinen echten Namen wieder.

Also lass mich jetzt durch, mein Freund.

 

SUPPENWÄCHTER

Halt! Keinen Schritt weiter! Hier gibt’s kein durchkommen!

 

Polter:

Aber wir sind doch jetzt Freunde, ich dachte, du willst später mitkommen. Warum lässt du mich nicht durch? Ich muss hier durch.

 

SUPPENWÄCHTER

Das ist Pech für dich. Denn hier stehe ich! Und ich lasse niemanden vorbei!

Und wenn du noch einen Schritt weitergehst, dann pack ich dich am Schlafittchen!

 

Polter:

Eine Frage hätte ich noch: gibt es hier in der Suppe Geister?

 

SUPPENWÄCHTER

Nein, Geister gibt es hier nicht.

 

Polter:

Schau mal! Da, ein Geist!

 

SUPPENWÄCHTER dreht sich um. Polter Kitzelt unter seinen Armen und geht vorbei.

 

SUPPENWÄCHTER

Kitzeln ist gegen die Regeln!

 

Polter:

Sei mir nicht böse, Suppenwächter, ich musste es tun.

Du weißt ja, um einen Freund zu retten, muss man manchmal auch die Regeln brechen.

Weg musik 2

 

SUPPENWÄCHTER(treibt nach hinten ab)

Das war unfair. Geister gibt es gar nicht. Du hast mich gekitzelt! Das war gegen die Regeln!

 

Szene 8: am Grund des Topfes

 

Rechenschweinchen Eins von Sieben sitzt am Schreibtisch, Haar führt bis zum Schreibtisch, endet dort. Polter kommt dazu, stürzt sich auf das Haarende

 

Polter:

Murmel! Muuuurmel!!! Bist du hier?

 

Eins von Sieben

Was machen sie da? Sind sie verrückt?

 

Polter:

Murmel! Muuuurmell!

 

Eins von Sieben

Sie dürfen hier nicht sein! Ich darf hier sein.

Ich darf aber nicht hier sein, wenn sie hier sind. Da bekomm ich den schönsten Ärger.

 

Polter:

Ich fordere dich auf, sie freizulassen!

 

Eins von Sieben

Nur die Ruhe. Hier gibt es niemanden, den man freilassen könnte. Ausser vielleicht mich. Bitte beruhigen sie sich! Ich bin das Rechenschweinchen Eins von Sieben. Ich bin ein Mathematikgenie! Aber hier bin ich nur Suppenzähler… Du glaubst ja nicht, was es hier alles zu zählen gibt. Hier in der Suppe gibt es 7 Schwindillionen Erbsen und 13 Millimillmilliardillionen Kartoffeln beispielsweise. Und immer wieder kommt noch etwas dazu oder es kommt etwas weg. Da muss ein Schweinchen schon schwer auf zack sein, um das alles mitzuzählen.

 

Polter:

Wie kommt es, dass du deinen Namen kennst? Der Suppenwächter wusste seinen richtigen Namen nicht mehr.

 

Eins von Sieben

Ja es stimmt. Hier sind alle verzaubert und vergessen schnell. Aber einen freien Willen haben wir trotzdem. Du wirst es nicht glauben, aber meinen richtigen Namen hab ich nicht vergessen, weil ich ihn mir vorher aufgeschrieben habe. Ha ha ha. Wer hätte gedacht, dass man einen Zauber so leicht brechen kann, ha ha ha Nicht mit mir. Nicht mit dem Rechenschweinchen Eins von Sieben! Ich bin als erster in einer Familie von Genies geboren. Genies! Und was muss ich hier machen?

(guckt auf Zettel)

Aber ich rede und rede schon wieder… äh…stellen sie sich doch bitte erst einmal vor. Aber langsam bitte, damit ich mitschreiben kann. Hier vergessen wir nämlich sehr schnell. Deshalb schreib ich mir alles auf.

 

Polter:

Ich bin Polter suche meine beste Freundin Murmel.

 

Eins von Sieben

Polter (schreibt)Murmel…Moment mal. (liest in wilden Zetteln) Murmel?

 

Polter:

Ja.

 

Eins von Sieben

Ein Meerschweinchen?

 

Polter:

Ja. Langhaarmeerschweinchen.

 

Eins von Sieben

Das denkst du. Ihr langes Haar ist ab! (zeigt Haarende)

Hier schau selbst:

Zeigt dramatisch das Haarende ohne Murmel

Du kannst es gerne anfassen. Ich habe das Haar schon gezählt.

 

Polter:

(erschreckt)

Oh weh, ist ihr etwas passiert?

 

Eins von Sieben

Natürlich ist ihr etwas passiert. Das weißt du doch. Sie wurde in die Suppe entführt.

 

Polter:

Kennst du Murmel?

 

Eins von Sieben

Nur flüchtig.

 

Polter:

Hast du sie getroffen?

 

Eins von Sieben

Nein.

 

Polter:

Wie meinst du das?

 

Eins von Sieben

So wie ich das sage. ich kenne sie flüchtig. Sie ist geflohen!

Kaum war sie angekommen – zack – hat sie ihr Haar abgeschnitten und ist geflohen.

Ich habe meinen Stift nach ihr geworfen, hab sie aber nicht getroffen.

 

Polter:

Donnerwetter.

Wohin ist sie denn geflohen?

 

Eins von Sieben

Was für eine dumme Frage!

Beim fliehen kommt es ja nicht darauf an, wohin man geht,

sondern dass man schnell wegkommt.

 

Polter:

Aber sie ist mir nicht entgegen gekommen. Ich hätte sie doch sehen müssen, als ich am Haar entlang geklettert bin.

 

Eins von Sieben

Wenn du sie nicht gesehen hast, wird sie wohl einen anderen Weg genommen haben.

 

Polter:

Was für einen anderen Weg denn?

 

Eins von Sieben

Tut mir leid, ich darf rein gar nichts über die Geheimtüren erzählen.

 

Polter:

Geheimtüren?

 

Eins von Sieben

Woher weißt du von den Geheimtüren?

 

Polter:

Das hast du gerade selbst gesagt.

 

Eins von Sieben

Ach, herrje. Jetzt bekomm ich Ärger! Ich bringe mich mit meinem Gerede immer in Schwierigkeiten. Wie schon bei dem Meerschweinchen. Dem hätt ich auch nicht den Weg zu den Geheimtüren zeigen dürfen.

 

Polter:

Du hast ihr geholfen? Murmel ist bei den Geheimtüren?

 

Eins von Sieben

Ach, jetzt hab ich das auch verraten. Ich sage besser gar nichts mehr! Darüber darf ich eigentlich gar nicht sprechen, nicht über das Meerschweinchen, nicht über die Geheimtüren und auch nicht wo sie hinführen!

Hör bloss auf mit deiner Fragerei! Da komm ich noch in Teufels Küche! Wenn das die Monster erfahren, …

 

Polter:

Monster? Hier gibt es Monster?

 

Eins von Sieben

Pst! (flüstert) Ja. Natürlich. Denkst du, ich bin hier freiwillig?

Und wenn du mir nicht glaubst, sieh selbst. Da kommen sie! (versteckt sich)

 

Szene 9: Monster

 

Lied Monster

 

MONSTER 1

Ein Eindringling! Verschwinde! Oder wir fressen dich! Waaah.

 

MONSTER 2

Auf so einen wie den haben wir gewartet! Waaah.

 

Polter:

Ihr kennt mich ja überhaupt nicht!

 

MONSTER 1

Du zitterst doch vor Angst! Waah.

 

MONSTER 2

Genau. Er zittert vor Angst. Waaaah, waaaaaaaaaaaaaaah!

 

Polter:

Das stimmt ja gar nicht. Mir könnt ihr keine Angst machen!

 

MONSTER 1

Das werden wir ja sehen, mein Lieber! Waaah.

 

MONSTER 2

Er zittert vor Angst. Waaah.

 

Polter:

(macht sie veräppelnd nach) Waaah, waah.

Schluss jetzt! Wo sind die Geheimtüren?

 

MONSTER 1

Das geht dich nichts an! Was hat der Suppenzähler dir erzählt?

 

MONSTER 2

Der kann was erleben.

 

Polter:

…Los. Sagt es mir, denn ich gehe nicht ohne meine Freundin Murmel.

 

MONSTER 1

Hau ab! Sonst fressen wir dich! Waaaaaaaah. Waaaaah.

 

MONSTER 2

Jetzt fressen wir ihn! Waaaaaaaaa (Unterbrechung durch Murmel als Geist)

 

Murmel: (macht Geist aus dem Off)

Uuuuuuh! Uuuuuuh!

 

MONSTER 2

Was ist denn das?

 

MONSTER 1

Sonderbar.

 

Polter:

Für mich klingt das wie ein Geist.

 

MONSTER 2

O weh, ein Geist.

 

MONSTER 1

Sei kein Weichmonster! Geister gibt es doch gar nicht!

 

Polter:

Das hört sich sogar ganz genau so an, wie ein sehr, sehr gefährlicher Geist.

 

Murmel:

Polter, äh, der Hund hat recht.

Ich bin der Geist der Suppe. Uuuuuuh!

Und wenn ihr nicht verschwindet, fresse ich euch!

 

MONSTER 2

Bitte, Herr Geist, tun sie uns nichts!

 

MONSTER 1

Wir haben doch keine Angst!

 

MONSTER 2

Aber er will uns fressen.

 

MONSTER 1

Ich seh hier überhaupt keinen Geist!

 

Polter:

Weil man Geister nicht sehen kann!

 

Murmel:

Ihr könnt mich nicht sehen, weil ich unsichtbar bin, du Dummkopf! Uuuuuh.

 

Polter:

Siehst du?

 

MONSTER 1

Ach so!

 

MONSTER 2

Schnell, lass uns abhauen!

 

MONSTER 1

Du bist ein Angstmonster!

 

Murmel:

Und wenn ihr nicht gleich verschwindet, fress ich nicht nur meine Beute, sondern auch euch beide! Uuuuuh!

 

MONSTER 2

Mir reichts. Kannst ja hierbleiben, wenn du willst.

Ich geh ins Monsterparadies, ich nehm eine Geheimtüre und haue ab!

 

MONSTER 1

Warte. Warte doch auf mich!

 

Szene 10: Abhauen

 

Wenn Monster weg, taucht Murmel auf

 

Murmel:

Ratet mal, wer das war? Ratet doch, wer das war? …uuuuh.

 

Polter:

Murmel! …Hahaha! Das hast du prima gemacht Murmel.

 

Murmel:

Polter!

 

Begrüssung

 

Eins von Sieben

Es freut mich, dass ihr euch so freut, aber mich hat das fast zu Tode erschreckt.

 

Murmel:

Ja, ich habe so gut Geist gespielt, dass ich mir schon selbst ein wenig Angst eingejagt hab. Viel länger hätt ich das gar nicht gekonnt.

 

Eins von Sieben

So hab ich mich nicht einmal erschreckt, als ich noch ein kleines Ferkel war,

und mein Onkel mir die Geschichte von einem Riesenkraken erzählt hat.

 

Polter:

Das hast du jetzt ja ohne Zettel gewusst.

 

Eins von Sieben

Das ist wahr. Ich glaube, die Zaubersuppe verliert ihre Macht, ich bekomme meine Erinnerung wieder.

 

Polter:

Weißt du denn etwas über diese Geheimtüren und wohin sie führen?

 

Murmel:

Vielleicht führt ja eine ans Meer!

 

Eins von Sieben

Ja, es führt eine ans Meer. Aber es gibt unendlich viele Geheimtüren. Und sie sehen alle gleich aus. Durch welche Geheimtür wollt ihr gehen? Es ist gefährlich.

Eine führt ins Nirgendwo, eine in Teufels Küche, eine in ein schwarzes Loch, eine an den Nordpol, eine in ein Drachenland, eine führt ins Weltall, eine ins Monsterparadies…

 

Murmel:

und eine ans Meer!

 

Eins von Sieben

Ja, eine ans Meer.

 

Murmel:

Dann lass uns da durch gehen. Ich weiss, welche Tür es ist.

 

Polter:

Woher weißt du das?

 

Murmel:

Als ich mich versteckt habe, habe ich die Geheimtüren gesehen. Und weil ich so klein bin, konnte ich unter den Türen durchsehen.

 

Polter:

Aber du weisst doch gar nicht, wie das Meer aussieht.

 

Murmel:

Ich habe das Meer zwar noch nie gesehen,

aber ich habe es mir schon so oft vorgestellt, dass ich es gleich erkannt hab.

Los! kommt mit! (Geht ab)

 

Polter:

Yippie! (Geht ab)

 

Eins von Sieben

Da hätte ich auch mal selbst drauf kommen können, einfach unter den Türen durchsehen…

Halt! Wartet auf mich. Ich komme mit! (Geht ab)

 

Szene 11: am Strand

 

Lied Am Meer ist es schön.

 

Hinter der Wand

 

Murmel:

Dort. Das ist die richtige Tür!

 

Polter:

Was für ein Abenteuer.

Losgegangen sind wir als zwei Freunde und jetzt sind wir schon drei Freunde!

 

 

Murmel:

Das Meer. Hihi. Jetzt bin ich ein richtiges Meerschweinchen.

Nur mein langes Haar hab ich nicht mehr.

 

Polter:

Aber deine neue Frisur steht dir ausgezeichnet!

Genau die richtige Frisur für eine Abenteurerin!

 

Murmel:

Danke Polter …

Und danke, dass du zu meiner Rettung gekommen bist.

 

Polter:

Das ist doch selbstverständlich, einem Freund zu helfen.

Aber eigentlich hast du uns ja vor den Monstern gerettet!

 

Murmel:

Weil du mir beigebracht hast, wie man Geist spielt.

 

Polter:

Ah, das ist ein Leben!

 

Eins von Sieben

Ja…das Leben. Ich habe mich übrigens daran erinnert, was ich gerade tat, als ich in die Suppe gezogen wurde. Ich war nämlich, genau wie ihr, auf dem Weg zum Meer…ich wollte schon immer einmal die Sandkörner am Strand zählen…Ach, am Meer ist es schön.

 

Eins von Sieben (im Lied)

Ihr fragt euch jetzt bestimmt, was aus der Zaubersuppe geworden ist.

Ganz einfach. Sie ist jetzt eine ganz normale Suppe, in der ein Haar schwimmt.

Ob hinter jedem Haar in einer Suppe eine solche Geschichte stecken mag?

Ob alle Suppen, in denen ein Haar schwimmt, einmal Zaubersuppen waren?

Ich glaube: ja! Aber das wissen wir nicht.

Was wir aber wissen ist: am Meer ist es so schön.

Millimillmilliardillionen mal schön!

 

Ende